Über die Taufe (Kap. 17)

„Der tolle Übermut von Weibern aber, der sich vermessen hat, lehren zu wollen, wird sich hoffentlich nicht auch das Recht zu taufen aneignen […]. Wie wahrscheinlich wäre es wohl, daß der, welcher dem Weibe beharrlich die Erlaubnis zu lehren verweigert hat, ihm die Macht, zu lehren und zu taufen, sollte eingeräumt haben?“

Quelle: Tertullians private und katechetische Schriften, übersetzt von Dr. K. A. Heinrich Kellner, 1912, S. 295.

Über die Taufe (Kap. 18)

„Der Herr hat freilich gesagt: ‚Wehret [den Kindern] nicht, zu mir zu kommen‘ [Matthäus 19,14]. Sie sollen demnach auch kommen, wenn sie herangewachsen sind; sie sollen kommen, wenn sie gelernt haben, wenn sie darüber belehrt sind, wohin sie gehen sollen: sie mögen Christen werden, sobald sie imstande sind, Christum zu kennen.“

Quelle: Tertullians private und katechetische Schriften, übersetzt von Dr. K. A. Heinrich Kellner, 1912, S. 297.