„Ptolemäus mit dem Beinamen Philadelphus war der dritte Herrscher seit Alexander, dem Eroberer Aegyptens […] Dieser König also bekam Interesse und Verlangen nach unserer Gesetzgebung und beschloss den chaldäischen Text in die hellenische Sprache zu übertragen. Sofort schickte er Gesandte an den Hohenpriester und König des jüdischen Landes […], teilte ihm seine Absicht mit und forderte ihn auf, die tüchtigsten Männer auszuwählen, die das Gesetz übersetzen könnten. Dieser […] sucht die angesehensten seiner Hebräer aus […] und sendet sie mit Vergnügen dahin. […] Sie nehmen die heiligen Bücher und erheben zugleich mit ihnen die Hände zum Himmel empor und bitten Gott, dass sie in ihrem Vorhaben nicht fehlgehen mögen. Und Gott erhört ihre Gebete, damit […] die gesamte Menschheit davon Nutzen habe […]. In Abgeschiedenheit […] verdolmetschten sie wie unter göttlicher Eingebung […] alle in den gleichen Ausdrücken für Begriffe und Handlungen, als ob jedem von ihnen unsichtbar ein Lehrer diktierte.“