Erster Clemensbrief (Kap. 40,1–2.4)

„[…] wir [sind] verpflichtet, alles der Ordnung gemäß zu tun, was der Herr zu festgesetzten Zeiten zu vollziehen befohlen hat, [2] (daß nämlich) die Opfer und Dienste vollzogen werden. […] [4] Die also zu festgesetzten Zeiten ihre Opfer darbringen, sind (Gott) angenehm und selig; denn indem sie den Vorschriften des Herrn folgen, verletzen sie die Ordnung nicht.“

Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 125.

Erster Clemensbrief (Kap. 32,4)

„Auch wir also, die wir durch seinen Willen in Christus Jesus berufen worden sind, werden nicht durch uns selbst gerechtfertigt, auch nicht durch unsere Weisheit oder Einsicht oder Frömmigkeit oder durch Werke, die wir vollbracht haben mit frommem Herzen, sondern durch den Glauben, durch den der allmächtige Gott alle von Ewigkeit her gerechtfertigt hat. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“

Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 115.

Erster Clemensbrief (Kap. 2,1)

„Und alle wart ihr demütiger Gesinnung, ohne Prahlerei, eher euch selbst unterordnend als (andere) unterordnend, lieber gebend als nehmend [Sirach 4,31]. Mit der Wegzehrung Christi wart ihr zufrieden und folgtet ihr; seine Worte hattet ihr sorgfältig in eurem tiefsten Herzen eingeschlossen, und seine Leiden waren euch vor Augen.“

Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 83.

Erster Clemensbrief (Kap. 2,4)

„Ein Wettkampf war bei euch Tag und Nacht für die ganze Bruderschaft, auf daß gerettet würde mit Barmherzigkeit und Gewissen die Zahl seiner Auserwählten.“

Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 83.

Erster Clemensbrief (Kap. 44,1–3)

„Auch unsere Apostel haben durch unseren Herrn Jesus Christus gewußt, daß es Streit geben würde über das ‚Amt der Aufsicht‘. [2] Aus diesem Grunde nun, da sie vollkommenes Vorherwissen empfangen hatten, setzten sie die eben Genannten ein und gaben danach Anweisungen, daß, wenn sie entschliefen, andere bewährte Männer ihren Dienst übernehmen sollten. [3] Daß nun die, die eingesetzt worden waren von jenen oder danach von anderen angesehenen Männern unter Zustimmung der ganzen Kirche, und untadelig dienten der Herde Christi in Demut, still und nicht engherzig und von allen mit einem (guten) Zeugnis versehen lange Zeit hindurch – daß diese aus dem Dienst entfernt werden, halten wir nicht für recht.“

Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 129.