Rede an die Bekenner des Griechentums (Kap. 14,1)

„Etwas Ähnliches seid auch ihr Bekenner des Griechentums: in Worten großmäulig, aber im Erkennen schwachsinnig, habt ihr sogar die Vielherrschaft statt der Alleinherrschaft ins Werk gesetzt, um den vermeintlich mächtigen Dämonen zu folgen.“

Quelle: Tatians des Assyrers Rede an die Bekenner des Griechentums, übersetzt von Dr. R. C. Kukula, in: Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Bd. 12, 1913, S. 42/216.

Brief an Diognet (Kap. 8,1–2)

„Bevor er kam, hatte kein Mensch überhaupt eine Ahnung davon, wer Gott ist. [2] Oder würdest du dich etwa an die leeren und läppischen Sprüche der ach so glaubwürdigen Philosophen halten? Einige von ihnen haben gesagt, Gott sei Feuer. Wo sie selbst hinkommen werden, das nennen sie also Gott!“

Quelle: Das Neue Testament und frühchristliche Schriften, übersetzt von Klaus Berger und Christiane Nord, 2005, S. 1294.