Ignatius an die Philadelphier (Kap. 4)

„Deshalb seid bedacht, eine Eucharistie zu gebrauchen – denn ein Fleisch unseres Herrn Jesus Christus (gibt es nur) und einen Kelch zur Einigung seines Blutes, einen Altar, wie einen Bischof zusammen mit dem Presbyterium und den Diakonen, meinen Mitsklaven –, damit ihr, was immer ihr tut, nach Gottes Weise tut.“

Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 221.

Ignatius an die Smyrnäer (Kap. 7,1)

„Von Eucharistie und Gebet halten[, die irriger Ansicht sind,] sich fern, weil sie nicht bekennen, daß die Eucharistie das Fleisch unseres Erlösers Jesus Christus ist, das für unsere Sünden gelitten, das der Vater in seiner Güte auferweckt hat. Die sich nun der Gabe Gottes widersetzen, sterben an ihrem Streiten. Es wäre aber gut für sie, Liebe zu üben, damit auch sie auferstehen.“

Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 231.

Ignatius an die Traller (Kap. 9,1–2)

„So seid nun taub, wenn jemand zu euch redet ohne Jesus Christus, den aus Davids Geschlecht, den aus Maria (Stammenden), der wahrhaftig geboren wurde, aß und trank, wahrhaftig verfolgt wurde unter Pontius Pilatus, wahrhaftig gekreuzigt wurde und starb, während die himmlischen und irdischen und unterirdischen Mächte zuschauten, [2] der auch wahrhaftig von den Toten auferweckt wurde, indem ihn sein Vater erweckte, der nach seinem Bild auch uns, die an ihn Glaubenden, ebenso erwecken wird […]“

Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 205.

Ignatius an die Epheser (Kap. 18,2)

„Denn unser Gott Jesus, der Christus, wurde von Maria im Leibe getragen nach dem Heilsplan Gottes, aus Davids Samen zwar, und doch aus dem heiligen Geist; er wurde geboren und getauft, um durch sein Leiden das Wasser zu reinigen.“

Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 189.

Ignatius an die Philadelphier (Kap. 6,1)

„Wenn euch aber jemand, auf Auslegung gestützt, Judentum verkündigt, den hört nicht an; denn es ist besser, von einem Beschnittenen Christentum zu hören, als von einem Unbeschnittenen Judentum. Wenn aber beide nicht von Jesus Christus reden, so sind sie für mich Grabsäulen und Totenhügel, auf denen nur Menschennamen geschrieben stehen.“

Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 221.

Ignatius an die Magnesier (Kap. 8,1)

„Laßt euch nicht täuschen durch irrige Ansichten und alte Fabeln, die nichts wert sind. Denn wenn wir bis heute dem Judentum entsprechend leben, so bekennen wir, die Gnade nicht empfangen zu haben.“

Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 195.

Ignatius an die Epheser (Kap. 19,3)

„Von da an wurde alle Zauberei aufgelöst, und jede Fessel der Schlechtigkeit verschwand; die Unwissenheit wurde zerstört, die alte Herrschaft ging zugrunde. Gott offenbarte sich als Mensch zu einem neuen ewigen Leben.“

Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 191.