„Sei nicht einer, der zum Nehmen die Hände ausstreckt, zum Geben aber einzieht [Sirach 4,31].“
Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 9.Unbekannt
Barnabasbrief (Kap. 5,5)
„[…] er [ist] der Herr der ganzen Welt […], zu dem Gott bei der Grundlegung der Welt gesagt hatte: ‚Laßt uns einen Menschen machen nach unserem Bilde und unserer Gestalt‘ [Genesis 1,26] […]“
Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 37.Barnabasbrief (Kap. 6,4–7)
„Ferner aber sagt der Prophet: ‚Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden [Psalm 118,22].‘ Und weiter sagt er: ‚Dies ist der große und wunderbare Tag, den der Herr gemacht hat [Psalm 118,24].‘ [5] Ich schreibe euch recht einfach, damit ihr (es) versteht, ich, der Abschaum eurer Liebe. [6] Was sagt nun der Prophet weiter? ‚Umstellt hat mich eine Rotte von Übeltätern, umringt haben sie mich wie die Bienen die Wabe [Psalm 22,17; 118,12], und um mein Gewand warfen sie das Los [Psalm 22,19].‘ [7] Da er sich also im Fleisch offenbaren und leiden sollte, wurde das Leiden im voraus offenbart. Der Prophet sagt nämlich über Israel: ‚Wehe ihrer Seele, denn sie haben einen bösen Ratschluß gefaßt, (der sich) gegen sie selbst (richtet), indem sie sagten: Wir wollen den Gerechten binden, weil er uns unerträglich ist [Jesaja 3,9–10; Weisheit 2,12].‘“
Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 39.Barnabasbrief (Kap. 19,9)
„Werde nicht einer, der zum Nehmen zwar die Hände ausstreckt, aber zum Geben (sie) verschließt [Sirach 4,31]. Wie deinen Augapfel liebe jeden, der dir das Wort des Herrn sagt.“
Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 71.Didache (Kap. 9,5)
„Niemand aber soll essen und auch nicht trinken von eurer ‚Eucharistie‘ als die, die getauft worden sind auf den Namen des Herrn. Denn gerade darüber hat der Herr gesprochen: Gebt nicht das Heilige den Hunden [Matthäus 7,6].“
Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 15.Barnabasbrief (Kap. 11,1)
„Untersuchen wir aber, ob es dem Herrn gefallen hat, im voraus über das Wasser und das Kreuz Offenbarung zu geben. Über das Wasser ist nämlich in bezug auf Israel geschrieben, wie sie die Taufe, die Sündenvergebung bringt, nicht annehmen, sondern sich selbst (etwas) bauen werden.“
Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 53.Barnabasbrief (Kap. 11,8.11)
„Selig (sind die), die in der Hoffnung auf das Kreuz in das Wasser hinabgestiegen sind […]: Voll Sünden und Schmutz steigen wir in das Waser hinab, und wir steigen heraus, Frucht bringend im Herzen, da wir im Geist Furcht und Hoffnung auf Jesus haben.“
Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 55.Didache 7,1–4
„[…] tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes mit lebendigem Wasser. [2] Wenn du aber kein lebendiges Wasser hast, taufe in anderem Wasser. Wenn du aber nicht mit kaltem Wasser (taufen) kannst, (dann) mit warmem. [3] Wenn du aber beides nicht hast, dann gieße auf den Kopf dreimal Wasser auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. [4] Vor der Taufe aber sollen der Täufer und der Täufling fasten und wenn möglich einige andere. Du befiehlst aber dem Täufling, vorher zu fasten einen oder zwei (Tage).“
Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 13.Zweiter Clemensbrief (Kap. 1,1)
„Brüder, wir müssen von Jesus Christus so denken wie von Gott, wie vom Richter der Lebenden und Toten; und wir dürfen nicht gering denken von unserer Rettung.“
Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 155.Apostolische Konstitutionen VI 6
„Auch das jüdische Volk hatte verderbliche Sekten, nämlich die Sadducäer, welche die Auferstehung nicht glauben, und die Pharisäer, welche dem Zufall und Schicksal die Handlungen der Sünder zuschreiben […]“
Quelle: Die sogenannten Apostolischen Constitutionen u. Canonen, übersetzt von Dr. Ferdinand Boxler, in: Bibliothek der Kirchenväter, Serie 1, Bd. 19, 1874, S. 183.Apostolische Konstitutionen II 26
„Niemand [glaubet] an Christum […] ohne Eingebung des heiligen Geistes […]“
Quelle: Die sogenannten Apostolischen Constitutionen u. Canonen, übersetzt von Dr. Ferdinand Boxler, in: Bibliothek der Kirchenväter, Serie 1, Bd. 19, 1874, S. 68.