Didache (Kap. 9,5)

„Niemand aber soll essen und auch nicht trinken von eurer ‚Eucharistie‘ als die, die getauft worden sind auf den Namen des Herrn. Denn gerade darüber hat der Herr gesprochen: Gebt nicht das Heilige den Hunden [Matthäus 7,6].“

Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 15.

Ignatius an die Philadelphier (Kap. 4)

„Deshalb seid bedacht, eine Eucharistie zu gebrauchen – denn ein Fleisch unseres Herrn Jesus Christus (gibt es nur) und einen Kelch zur Einigung seines Blutes, einen Altar, wie einen Bischof zusammen mit dem Presbyterium und den Diakonen, meinen Mitsklaven –, damit ihr, was immer ihr tut, nach Gottes Weise tut.“

Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 221.

Ignatius an die Smyrnäer (Kap. 7,1)

„Von Eucharistie und Gebet halten[, die irriger Ansicht sind,] sich fern, weil sie nicht bekennen, daß die Eucharistie das Fleisch unseres Erlösers Jesus Christus ist, das für unsere Sünden gelitten, das der Vater in seiner Güte auferweckt hat. Die sich nun der Gabe Gottes widersetzen, sterben an ihrem Streiten. Es wäre aber gut für sie, Liebe zu üben, damit auch sie auferstehen.“

Quelle: Die Apostolischen Väter. Griechisch-deutsche Parallelausgabe, übersetzt und herausgegeben von Andreas Lindemann und Henning Paulsen, 1992, S. 231.

Erste Apologie (Kap. 66)

„Niemand darf [an der Eucharistie] teilnehmen, als wer unsere Lehren für wahr hält, das Bad zur Nachlassung der Sünden und zur Wiedergeburt empfangen hat und nach den Weisungen Christi lebt. Denn nicht als gemeines Brot und als gemeinen Trank nehmen wir [die Eucharistie]; sondern wie Jesus Christus […] Fleisch und Blut um unseres Heiles willen angenommen hat, so sind wir belehrt worden, daß die durch ein Gebet […] unter Danksagung geweihte Nahrung […] Fleisch und Blut jenes fleischgewordenen Jesus sei.“

Quelle: Die beiden Apologien Justins des Märtyrers, übersetzt von Dr. Gerhard Rauschen, in: Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Bd. 12, 1913, S. 80–81/134–135.